Herkunft/
Lebensraum
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Die Lygodactylus
williamsi stammen
aus dem 4 km²
großen
Naturreservat
des Kimboza Forest
in Tansania. Sie
halten sich fast
ausschließlich
auf den festen
Blättern der
Schraubenbäume (Pandanus)
auf und leben
dort in den 20
Meter hohen
Bäumen.
Genauere Angaben
zum
Verbreitungsgebiet
werden nicht
gemacht, um den
ohnehin sehr
kleinen Bestand
nicht zu
gefährden.
Bisher wurde der
Bestand durch
illegale
Wildfänge schon
um fast 50
Prozent
dezimiert.
Lygodactylus
williamsi lebt
in Tansania und
kommt endemisch
im Naturreservat
des
Kimboza-Forest
in einer Höhe
von 350 Meter
über Meer vor.
Die Art
bevorzugt ein
halbfeuchtes bis
trockenes Klima
mit
Tagestemperaturen
von 25–32 Grad
Celsius und
Nachttemperaturen
von 18–22 °C.
Die
Luftfeuchtigkeit
liegt bei 50-65
% tagsüber und
65–80 % nachts.
Die Tiere sind
Palmbewohner und
leben
ausschließlich
auf
Schraubenbäumen
(Pandanus).
Lygodactylus
williamsi ist
besonders
sonnenhungrig.
Der Gecko
entfaltet seine
Farbenpracht nur
unter hellem
Licht und bei
einer gewissen
Wärme.
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Größe/
Beschreibung
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Mit einer
Endgröße
von 9 cm handelt
es sich hier um
sehr kleine,
tagaktive,
lebhafte und vor
allem neugierige
Zwergtaggeckos.
Es sind lustige
Gesellen, die
von früh bis
spät durch das
ganze Terrarium
turnen.
Die adulten
Männchen
bestechen durch
eine sehr
intensive
Blaufärbung,
während adulte
Weibchen
olivgrün bis
bronzefarben
sind. Die Kehle
der
geschlechtsreifen
Männchen ist
sehr dunkel,
manchmal schwarz
und die
Schwanzwurzel
etwas verdickt.
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Haltung
im Terrarium
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Lygodactylus williamsi werden paarweise gehalten, da sich
gleichgeschlechtliche Tiere nicht vertragen und es zu sehr ernsthaften Beißereien kommen kann, die auch tödlich enden können. Vor allem die Männchen akzeptieren keine anderen männliche Tiere im Territorium. Unterdrückte Männchen verlieren ihre Blaufärbung und können dann für Weibchen gehalten werden.
Es sollte pro Pärchen ein sogenanntes Regenwald-Terrarium mit den Mindestmaßen 45 x 45 60 cm bereitstehen. Grundsätzlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Da sich Taggeckos bis auf eine Ausnahme nicht am Boden aufhalten, eignen sich die hohen Terrarien am besten.
Das
Terrarium
sollte gut bepflanzt sein und ausreichend Kletter- und Versteckmöglichkeiten bieten. Hier eignen sich neben kleineren Orchideen und Sansevierien auch Bromelien und Tillandsien. Es empfehlen sich Kletteräste und Bambusstangen, die vertikal und horizontal angebracht sind. Diese werden auch gerne als Versteck, Schlafplatz und Eiablageplatz genutzt. Als Bodensubstrat verwende ich Rindenmulch, da dieser problemlos getauscht werden kann.
Auf
Trinkgefäße wird
völlig
verzichtet.
Der Wasserbedarf
der kleinen
Echsen wird
durch
regelmäßiges
Sprühen
gedeckt.
Lygodactylus
Williamsis
lecken das
Wasser von
Bambusstäben,
den Pflanzen und
Blättern.
Um die
Luftfeuchte am
Tag
von 60 - 80 %
und nachts bis
90 % zu erhalten kann
man eine
Beregnungsanlage
einbauen oder
man sprüht 2 - 3
mal täglich.
Die Art
bevorzugt ein
halbfeuchtes bis
trockenes Klima.
Die Temperatur
ist zwischen 26
und punktuell
33 Grad für die
himmelblauen
Zwergtaggeckos
am angenehmsten.
(Nachttemperaturen
sollten zwischen
18 und 22 Grad
liegen)
Diese
kleinen Echsen
lieben die Sonne
und brauchen,
unbedingt eine
ausreichende
UV-B Strahlung
für ihre Vitamin
D3 Synthese, um
Stoffwechselerkrankungen
wie Rachitis
vorzubeugen.
(ich nutze die
LuckyReptile
BrightSun und
habe damit gute
Erfahrungen
gemacht.)
Man kann es gar
nicht oft genug
wiederholen:
Lampen sind
generell
außerhalb des
Terrariums
anzubringen und
zwar oberhalb
der
Gazebelüftung;
UV-Licht geht
nicht durch
Glas!. Vor allem
ist der
Mindestabstand
einzuhalten.
Geckos klettern
an allen
Oberflächen und
vorzugsweise
oben, um sich
einen warmen
Platz suchen.
Dieser warme
Platz ist aber
nun mal die
Lampe. Die
Folge: das Tier
verbrennt sich
lebensgefährlich
oder stirbt an
der Lampe.
Nahrung:
kleine Insekten,
Heimchen,
Obstbrei.
Bestäubt wird
die Nahrung
aller 2 Tage mit
Vitaminpulver.
Wir verwenden im
Wechsel Korvimin
und Pro Mineral
+ D3.
Generell gilt,
eine ausgewogene
und
abwechslungsreiche
Ernährung ist
Voraussetzung
für vitale
Tiere.
Futtertiere
bekommen immer
ein frisches
Stück Apfel,
Möhre oder Gurke
mit in die Dose.
Je besser die
Futtertiere
versorgt werden,
um so nahrhafter
kann man seine
Geckos füttern.
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